Wenn man in Spandau wohnt, ist der Spandauer Forst super schnell zu erreichen, um mal eine kleine Runde mit dem Fahrrad zu fahren und ein bisschen rauszukommen.
Der vordere Teil des Forsts im Bereich des kleinen öffentlichen Wildparks ist meist recht gut besucht. Diesen Teil lässt man am besten schnell hinter sich und fährt weiter westwärts. Hier wird es auch bei schönem Wetter deutlich ruhiger und man kann auch mal etwas schneller durch den Forst "holzn".
Der Spandauer Forst wird von der Schönwalder Straße geteilt. Südlich der Schönwalder Straße durchziehen Kuhlake und Kreuzgraben den Forst. Ein bisschen Wasser steht einem Wald immer ganz gut. Wird ja sonst auch etwas eintönig. Es lohnt sich die Gewässer mal etwas genauer anzuschauen. Sobald es ein bisschen wärmer wird und die Sonne draußen ist, sucht man im Wasser nach umgekippten Bäumen, die ein paar Sonnenstrahlen direkt abbekommen. Die Wahrscheinlichkeit hier eine Europäische Sumpfschildkröte zu sehen, ist sehr hoch.
Verlässt man den Spandauer Forst über den Eiskeller in Richtung Falkensee, stößt man unweigerlich auf eine sandige Anhöhe. Hier befindet sich ein sehr spaßiger Abschnitt mit schönen Auf-und Ab Passagen, spitzen Kurven, Sand und Wurzeln.
Wie in jedem anständigen Wald verstecken sich auch hier wieder einige der merkwürdigen Dudes.
Wenn man dem Berliner Mauerweg folgt, entdeckt man Orte in und um Berlin, die man wahrscheinlich sonst nie gesehen hätte.
Viele Hundert Male bin ich diese Runde mit meinem DEADRA8BIT gegen den Uhrzeigersinn gefahren. Einmal hab ich es im Uhrzeigersinn probiert, hat sich aber irgendwie merkwürdig angefühlt.